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Karriere mit System
Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann bildete sich Arnulf Hirmke zum diplomierten Bankbetriebswirt weiter. Vorher legte er die IHK-Prüfung zum Bankfachwirt ab. Zudem erweiterte Hirmke im Laufe des Berufslebens kontinuierlich seine digitale Kompetenz.
„Bin ich im Job noch wettbewerbsfähig?“
Arnulf Hirmke geht den Dingen gerne auf den Grund. Er will verstehen, womit er es zu tun hat. Zumal sich seine Branche, das Bank- und Finanzgeschäft, durch den digitalen Wandel in atemberaubender Geschwindigkeit verändert. Zeit seines Berufslebens hat der 48-Jährige* stets darauf geachtet, bei der technischen Entwicklung und der neuen Art der Zusammenarbeit am Puls der Zeit zu sein. „Man muss sich immer selbst fragen, ob man mit seinen Fähigkeiten und Kenntnissen noch wettbewerbsfähig ist“, sagt der Leiter des regionalen Beratungscenters Süd einer deutschen Bank.
Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann im Jahr 1993 erwarb Arnulf Hirmke im Abendstudium den Abschluss zum diplomierten Bankbetriebswirt. Einige Jahre zuvor legte er bei der IHK die Prüfung zum Bankfachwirt ab. Darauf hatte er sich zwei Jahre lang – ebenfalls berufsbegleitend – an zwei Abenden in der Woche sowie samstags vorbereitet. Als Vater von drei Kindern war das durchaus eine herausfordernde Zeit. Sehr geholfen hat ihm dabei vor allem seine Frau: „Ohne ihre Unterstützung wäre das nicht gegangen.“
Arnulf Hirmke legt großen Wert auf eine positive Grundüberzeugung und prüft regelmäßig, ob er agil und fit genug für seine Aufgaben ist. Dementsprechend ist Weiterqualifizierung sehr wichtig für ihn. Nutzen auch Sie Ihre Chance, mit beruflicher Weiterbildung durchzustarten!
Aufgeschlossene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht
Vorher intensiv mit der Familie gesprochen hat er auch, als er vor vier Jahren berufliches Neuland betrat. „Ich war bis dahin 27 Jahre für eine deutsche Bank im Filialgeschäft tätig. Kasse, Service, Geldanlage, Kreditgeschäft – ich kenne die ganze Spannbreite des klassischen Bankgeschäfts für Privatkundinnen und Privatkunden. Später spezialisierte ich mich auf die Baufinanzierung“, erzählt der gebürtige Bamberger, der lange als Filialleiter arbeitete. 2016 wurde er hellhörig, als seine Bank aufgeschlossene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ein neues Digitalprojekt suchte. Er sagte zu, in München die bayernweit erste rein digitale Bankfiliale aufzubauen. Dafür wurde sein Team mit einem Höchstmaß an Freiheit ausgestattet. Viele der langjährig praktizierten Abläufe und Strukturen wurden über Bord geworfen. Stattdessen wurde viel experimentiert und Neues ausprobiert.
Ich prüfe regelmäßig, ob ich im Job noch wettbewerbsfähig bin. Jeder ist für sein berufliches Wissen selbst verantwortlich. Arnulf Hirmke (48), diplomierter Bankbetriebswirt und SCRUM Master
Agil bleiben für neue Aufgaben
Hirmke legt großen Wert auf eine positive Grundüberzeugung und prüft bis heute regelmäßig, ob er agil und fit genug für seine Aufgaben ist. Dementsprechend ist Weiterbildung sehr wichtig für ihn. Zuletzt hat er sich beim Thema Projektarbeit auf den neuesten Stand gebracht. Es dauerte zwar einige Zeit, bis an der Grundig Akademie in Nürnberg ein entsprechendes Seminar zum SCRUM Master angeboten wurde. „Vorher habe ich lange nach einem Anbieter gesucht und leider oft Absagen wegen zu geringem Interesse bekommen.“ SCRUM ist eine Projektmanagement-Methode, die ursprünglich in der Software-Entwicklung erfolgreich verwendet wurde. Inzwischen bewährt sie sich auch im Marketing oder Management.
Finanzierung der Weiterbildung
Arnulf Hirmke hat sich gut vorbereitet, zwei Bücher gelesen und sich für das Seminar drei Tage Zeit genommen. Eine gute Investition, findet er. „Man lernt frische Standpunkte kennen und stellt neue Fragen. Das bringt Veränderungsprozesse nach vorne.“ Die Kursgebühren musste er nicht alleine tragen: „Erfreulicherweise hat der Bayerische Bildungsscheck einen Teil der Kosten abgedeckt“, so der frisch gebackene SCRUM Master.
*Altersangabe zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Jahr 2020